Unweigerlich mußten wir irgendwann an diesem Tag immer wieder das Lied von Murray Head singen und als wir an dem Hotel vorbeifuhren, in dem der zweite Teil von Hangover spielte, mußten wir auch an diesen Film denken.
Aber alles nacheinander….
Nach zwei Tagen auf See erreichten wir den Hafen von Laem Chabang.
Hier angekommen, brachte uns ein Reisebus in ca. 1,5 Stunden nach Bangkok.
Wir hatten einen älteren Reiseleiter, der sich sehr gut auskannte und uns auf dem Weg die eine oder andere Geschichte erzählte und spätestens als er anfing, Witze zu erzählen, bei denen er die Poenten versaute, hatten wir ihn direkt in's Herz geschlossen.
Bei einer Pause auf einer Art Raststätte sagte er uns, dass die Thailänder nicht so direkt wären und wenn man die Toilette besucht oder besuchen möchte, sagt man "shooting the rabbits". Warum, konnte er uns auch nicht sagen, aber als alle Hasen tot waren, ging es weiter, direkt nach Bangkok und den ersten Tempel oder wie sie hier heißen: Wat .
Dieser war der Royal Pavillion.
Also für uns als Europäer sehr imposant. Sowohl die Bauten, aber auch die Buddha-Statuen in ihrer Größe.
Vor betreten der Räume des Tempels galt aber:
Auf dem Weg zurück zum klimatisierten Bus haben wir auch das erste mal die die Hitze und Luftfeuchtigkeit bewußt wahrgenommen. Umso froher waren wir, als wir wieder im Bus saßen. Dieser brachte uns nun zur sehr großen und imposanten Anlage des Tempels Wat Pho.
Der Tempel liegt südlich des Königspalastes und wurde 1789 erbaut. Das Highlight dieses Tempel ist der liegende Buddha. Diese Statue ist 45m lang und 15m hoch und stellt den Buddha beim Eintritt in's Nirvana dar. An den überdimensionalen Füssen sind 108 Perlmuttplättchen angebracht, deren Inschriften die Attribute die Attribute und Qualitäten Buddhas wiedergeben. Ansonsten ist die Statue komplett vergoldet und sehr imposant.
Bei diesem letzten Bild kann man Füsse und die Dimensionen sehr gut erkennen. Die eher kleinen Skulpturen, die seitlich auf dem Boden entlang der Statue stehen, gehen fast unter, sind aber nicht minder schön.
Überall auf dem Gelände stehen Stein-Statuen, die meist böse dreinschauen und über den Tempel zu wachen scheinen.
Aber auch die Bauten und Dächer der Gesamten Anlage sind sehr beeindruckend und voller kleiner Details.
So wie in dem folgenden Bild die Figuren am Giebel einer Schlange nachempfunden ist:
Rund um die Tempelanlage sind kleine Stände aufgebaut, die die Touristen und Besucher zu kleinen Erfrischungen und Snacks einladen.
Weiter ging es nun zu unserem letzten Tempel Wath Suthat oder wie er vollständig heißt:
Wat Suthatthepwararam .
Unter Rama I wurde 1807 mit dem Bau der Tempelanlage begonnen. In ihr wird die 6m große Buddha-Statue Sri Sakkayamuini beherbergt. Diese 6m große Statue wurde im 14 Jahrhundert gegossen.
Während unseres Besuchs wurde gerade ein großes Gebet abgehalten.
Rund um die Anlage befindet sich ein Wandelgang, in dem 156 Buddha-Statuen in meditierender Haltung, die die Anlage von Wat Suthat umgeben.
Immer wieder begegnet man im Stadtbild Bankoks Mönchen. Diese sind durch das Tragen ihrer orange bis gelben Gewänder zu erkennen.
Jeder männliche Thailänder muß sich in seinem Leben für ein Jahr dem Buddhismus bekennen und nach den Lehren Buddhas leben. Seinen Rang zeigt die Farbe des Gewandes. Es beginnt mit einem knalligen Orange und wird immer gelber wie zum Beispiel der Dalai Lama es trägt.
Ebenso wird das Stadtbild Bangoks von dem Fortbewegungsmittel Nr. 1 geprägt: dem Tuk-Tuk.
Diese motorisierten Dreiräder bieten 2-3 Personen Platz und werden von ihren Fahrer sehr aufgepeppt.
Neonlichter à la "The Fast and the Furious" oder grelle Leder-Sitzflächen gehören zur Normalität.
Nach diesen Tempeln ging es für die gesamte Reisegruppe mit 20-30 für eine halbe Stunde durch das Herz von Bangkok, wo uns am Ende ein leckeres Essen erwartete.
Skuriles (jedenfalls für uns) gab es natürlich auch zu sehen.
Eine mehr oder weniger aufgeräumte Werkstatt:
Als Nächstes die Frage, wie man sein Getränk im Tuk-Tuk befestigen kann.
Becherhalter auf thailändisch:
Und als Letztes noch die Stromleitungen, die wir sehr beängstigend empfanden.
Aber aber gegen das, was uns in der Beziehung in Saigon erwarten sollte, war dies hier strukturiert und aufgeräumt.
Nur wußten wir das zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Hier also Stromverteiler auf thailändisch:
Freut euch also auf den nächsten Stop und schaut wieder vorbei.